Südküste von Bornholm mit Übergang von Arnagergrünsand (unten) zu Arnagerkalkstein (oben)

Die aktuelle Sonderausstellung in der Mineralogischen Sammlung: Sommerzeit - Reisezeit - Mineralogische Mitbringsel & blinde Passagiere

Sind GeowissenschaflerInnen auf Reisen, so werden Mitbringsel zumeist mit fachlichem Augenmerk gesammelt. In der Jenaer Mineralogischen Sammlung werden seit 244 Jahren solche Mitbringsel auch gesammelt, von wissenschjafltlichen Exkursionen bis zu Geschenken von PrivatsammlerInnen. Die Sonderausstellung lädt zu einer kleinen Weltreise durch Angesammeltes ein. ... bis zum 15. Oktober  2023 kann die Sonderausstellung noch besucht werden!
Südküste von Bornholm mit Übergang von Arnagergrünsand (unten) zu Arnagerkalkstein (oben)
Foto: Birgit Kreher-Hartmann
  • Ausstellung

Meldung vom: | Verfasser/in: Birgit Kreher-Hartmann

Sommerzeit - Reisezeit - Mineralogische Mitbringsel & blinde Passagiere

kleine Stücke Fasercoelestin kleine Stücke Fasercoelestin Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena)

Die  Sonderausstellung "Sommerzeit - Reisezeit - Mineralogische Mitbringsel & blinde Passagiere lädt mit mehr als 150 Exponaten zu einer kleinen Weltreise ein. Von diversen Lokalitäten in Deutschland, aus einigen europäischen Ländern aber auch aus Australien, Neuseeland, Afghanistan, Nord- und Südamerika gibt es Fundstücke zu sehen. Die Objekte entstammen wissenschaftlichen Exkursionen oder wurden von Privatleuten gesammelt.

Über die 244 Jahre ihrer Existenz haben sich dabei spannende Objekte in der Mineralogischen Sammlung eingefunden. So wurden  Nilgeschiebe wegen ihres phantasieanregenden Aufbaus schon vor über 200 Jahren und bis heute gesammelt.  Achate aus Brasilien sind auch ein zeitloses Mitbringsel. Zu den Ausstellungsexponaten gehören geographische Aufsammlungen aus Island und Autralien, die von einer Geographielehrerin auch für ihre Unterrichtsgestaltung genutzt wurden.

Ergänzt werden die gesammelten und ordentlich beschrifteten Mitbringsel von den "blinden Passagieren". Sie sind nicht namenlos, aber ihre Fundortangabe ist im Laufe der Jahrzehnte verloren gegangen. Hier können die BesucherInnen noch Tipps geben. Vielleicht läßt sich so noch der jeweilige Fundort zuordnen.

Alle kleinen und großen Besucher sind im Rahmen der Ausstellung zudem eingeladen, Sande aus diversen Regionen unserer Erde zu mikroskopieren und ihre Unetrschiede zu bestaunen. . 

Die Sonderausstellung wird bis zum 15. Oktober 2023 präsentiert. Anmeldungen für Gruppen und Führungen bitte an min.museum@uni-jena.de